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Kredit für Berufssoldaten

Die Berufssoldaten, dessen Status und materielle Lage vom Staat gesichert sind, sind bei den Banken immer hochwillkommen, wenn es sich um die Kreditaufnahme handelt. Ein fester Arbeitsplatz garantiert der Bundeswehrangehörigen stabiles Einkommen, somit können die Banken sicher sein, dass der Kreditnehmer keine finanziellen Schwierigkeiten bei der Tilgung bekommt und nicht arbeitslos wird. Die Wirtschaftskrisen und andere Risiken sind für die Bundeswehrsoldaten aufgrund ihrer Unkündbarkeit auch ausgeschlossen, deshalb freuen sich die Banken, bessere Vertragskonditionen für diese Berufsgruppe bereitzustellen. Ein verlockendes Angebotspaket mit Sonderprodukten wie Rentenversicherung oder Kapitallebensversicherung machen die Kreditaufnahme noch attraktiver für den Kunden.

Da die Berufssoldaten den Status eines Beamten haben, dürfen sie höhere Kreditsummen – bis 250 000 Euro – und längere Laufzeit eines Darlehens – bis 120 Monate – beantragen, was von den Banken fast ausnahmslos immer bewilligt wird. Das Kreditlimit ergibt sich dabei aus der Besoldungsstufe des Bundeswehrangestellten. Des Weiteren kann man als Berufssoldat mit kundenfreundlichen Zinssätzen und günstiger Ratenzahlung rechnen, die die Banken gerne anbieten, um einen Beamten als langjährigen Kunden zu gewinnen. Dabei brauchen sich die Kreditinstitutionen keine Sorgen um die Abzahlung zu machen, weil sich die Bundeswehrsoldaten traditionell durch eine ausgeprägte Diszipliniertheit und hohe Zahlungsmoral auszeichnen.

Für die Zeitsoldaten, die keine unbefristete Einstellung haben, sondern für einen bestimmten Zeitraum eingesetzt werden, sehen die Konditionen des Darlehens etwas anders aus. In dem Fall darf leider kein Beamtenkredit beantragt werden, da die Zeitsoldaten keinen Beamtenstatus haben. Bei der Kreditvergabe für Soldaten auf Zeit achten die Banken in erster Linie auf die Befristung bei der Bundeswehr und die Bonität von derartigen Kreditnehmern. Die Laufzeit des Kredits wird dann an die Dienstzeit angepasst oder endet mit dem Ablauf des Arbeitsvertrags, den ein Zeitsoldat entsprechend aufweisen soll. Eine positive Auskunft der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung), ohne überfällige Rechnungen und andere auffällige Vermerke, beweist das hohe Verantwortungsbewusstsein und die Kreditwürdigkeit vom Kunden und schafft eine gute Voraussetzung für die Bewilligung des Darlehens. Falls es keine Schufa-Auskunft vorhanden ist, können Zeitsoldaten auch über die Kreditvermittler eine Genehmigung für das Kreditgeld bekommen.

Bevor man sich für die Kreditaufnahme entscheidet, soll man sich am besten bei einem Kreditberater erkundigen und eventuell die Konditionen des Kreditvertrags verhandeln, besonders wenn es um größeres Kreditgeld geht. Vor allem kann mal als Berufssoldat eine kostenfreie Sondertilgung anfordern, um ein Kredit eventuell schneller als geplant zurückzuzahlen. Lassen Sie sich dabei besonders detailliert über die möglichen Stolpersteine und versteckte Regeln der Abzahlung des Kredits informieren. Eine Sparmöglichkeit hat man auch bei einem Online-Vergleich, wo man sich in speziellen Portalen unter unterschiedlichsten Konditionen von Banken und Sparkassen die günstigste Variante des Darlehens aussuchen kann. Lohnenswert sind auch Angebote von Spezialanbietern, die ausschließlich Angestellte im öffentlichen Dienst als Kunden haben und sich daher die besten Zinssätze leisten können.